Im Frühling beginnt die Brutzeit von vielen Vogelarten und die Setzzeit von Rehen. Daher gilt in diesem Zeitraum Leinenpflicht. Besonders aufmerksam sollte man in Wäldern und in der Nähe von Feldern sein, hier brüten Singvögel meistens bodennah. Außerdem könnte Jungwild aufgespürt werden und können diese gefährden. In Anlagen und Parks, in denen es Weiher oder andere Gewässer gibt, sieht man zu dieser Zeit ebenfalls viele Junge. Dort halten sich vor allem Enten, Gänse und Schwäne gerne mit ihren Nachwuchs auf. Als Hundehalter respektieren und schützen wir die Natur und halten uns an diese Regeln.
Zwischen dem 1. April und dem 15. Juli herrscht Anleinpflicht
Eine Missachtung hat ihren Preis. Es kann 100 Euro und mehr kosten, wenn ein Hund beispielsweise eine Ente verletzt oder gar tötet. Das Bußgeld wird danach bemessen, ob der Hundehalter vorher schon die Anleinpflicht missachtet hat. Gehört die Ente einer Person, gilt dies als ein Vorfall für die Hundehaftpflicht Versicherung. Grundsätzlich haften Sie also hier als Hundehalter für einen Schaden. Aus diesem Grund ist es so wichtig eine Hundehaftpflicht Versicherung abzuschließen. Diese können Sie hier mit unserem Vergleichsrechner finden und in wenigen Sekunden online abschließen. So haben Sie in jedem Fall eine entspanntere Zeit mit Ihrem Hund, falls doch mal was passiert.
Wenn Ihr Hund doch ein Wildtier verletzt hat
Hat Ihr Hund ein Wildtier verletzt, rufen Sie den örtlichen Tierschutzverein an. Schildern Sie den Vorfall, Zustand des Tieres und sagen Sie wo Sie sich befinden. Lassen Sie das Tier nicht aus den Augen, falls es sich noch etwas bewegen kann. Falls der örtliche Tierschutzverein keine Aufnahmemöglichkeit hat, können Sie die Mitarbeiter nach guten Pflegeadressen in der Nähe fragen. Falls keine Pflegeadressen bekannt sind, kann die örtliche Naturschutzbehörde mit geeigneten Adressen weiterhelfen. Wenn ein Jungwild betroffen ist und eventuell Fahrzeugen im Weg liegen könnte, muss die Polizei angerufen werden. Eventuell wird ein Jagdausübungsberechtigter benachrichtigt. In vielen Städten gibt es auch einen Tier Notruf, der kontaktiert werden kann. Auch jeder Tierarzt darf Wildtiere tierärztlich versorgen. Auch wenn diese dem Jagdrecht unterliegen.
Vorbeugung gegen Jagdmöglichkeiten des Hundes
Damit Ihr Hund auch in dieser Zeit genug Auslauf hat, können Sie ihn unangeleint auf ausgewiesenen Hunde Wiesen laufen lassen. Für Orte, an denen die Anleinpflicht herrscht, können Sie eine Schleppleine benutzen. Diese kann man schnell zu sich ziehen, falls der Hund zu jagen anfangen möchte. Bei langen Leinen sollte ein Geschirr benutzt werden. Durch das Halsband können die Halswirbel verletzt werden, wenn der Hund schnell in die Leine rennt. Bei Hunden mit ausgeprägtem Jagdinstinkt könnte ein Maulkorb Abhilfe schaffen. Dies sollte aber erst in Betracht gezogen werden, wenn der Hund schon öfters ausgebüchst ist, schlecht zu halten ist oder schon mal Tiere gerissen hat und der Jagdtrieb nicht einzugrenzen ist.